Einzelne Artikel

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Einzelne Artikel
Hilfen für Kinder suchtmittelabhängiger Eltern
Von Martina Stilhammer und Diana Fiedler

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-17


In Deutschland leben circa sechs Millionen erwachsene Menschen, die als Kinder in suchtbelasteten Familien aufwuchsen. Schätzungsweise 2,65 Millionen Kinder leben aktuell in Familien, in denen mindestens ein Elternteil von Alkohol oder von illegalen Suchtmitteln abhängig ist. 40.000 bis 60.000 Kinder wachsen mit drogenabhängigen oder substituierten (Behandlung Opiatabhängiger mit Ersatzstoffen wie Polamidon, Methadon, Buprenorphin) Eltern auf. Jeder fünfte abhängigkeitskranke Mann und jede vierte abhängigkeitskranke Frau leben aktuell mit mindestens einem Kind im Haushalt, ein Großteil ist alleinerziehend (Deutsche Suchthilfestatistik 2013). Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer noch deutlich höher liegt. Hinzu kommen stoffungebundene Süchte.
 
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Kinder aus Suchtfamilien: die ökonomische Dimension eins kaum beachteten Problems
Von Tobias Effertz

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-17

Die Qualität der Beziehung eines Kindes zu seinen Eltern ist von fundamentaler Bedeutung für die eigene Entwicklung. Auch in vielen wirtschaftswissenschaftlichen Publikationen hat sich mittlerweile die Erkenntnis niedergeschlagen, dass eine von Fürsorge geprägte Kindheit insbesondere der frühen Lebensabschnitte einen essentiellen Faktor für seelische Gesundheit und Stabilität im Leben darstellt (Cunha & Heckman 2007). Umgekehrt können sich traumatische Ereignisse in der Kindheit bis zum Lebensende negativ auswirken und teilweise sogar auf nachfolgende Generationen übertragen (Wittekind et al. 2010; Young 2008). Dies gilt insbesondere bei Kindern, deren Eltern suchtkrank sind und für die daher ein unbeschwertes Aufwachsen meist unmöglich
ist.
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Weiterbildungen im Hebammenwesen sowie in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege: sinnhaft, notwendig, professionalisierend
Von Rahel Dreyer und Solvig Höltz

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 1-17

Hebammen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen sind Fachkräfte mit einem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld. Sie haben sich in ihrem Berufsfeld nicht nur der gesundheitlichen und pflegerischen Seite ihres Tätigkeitsfeldes zu widmen, sondern sind im Besonderen gefordert, sich interdisziplinären Aufgaben zu stellen, die auch entsprechende Kompetenzen von ihnen verlangen.
 
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Sichere Orte für Kinder Flüchtlinge in Deutschland und weltweit
Von Christian Schneider
9 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-16

Herzlichen Dank, dass ich zum Auftakt dieser bedeutenden Jahrestagung und direkt nach diesem eindrucksvollen Film von Frau Dr. Elschenbroich und Herrn Dr. Schweitzer sprechen darf, gewissermaßen in die "Ruhe auf der Flucht" hinein.

"Wir sind da!" lautet der Titel dieser Tagung. Da man dies an diesem Tag und für diese Tagung mit einem Ausrufezeichen betonen muss, ist schon geklärt, dass die Diskussion über Menschen in Krisenregionen und auf der Flucht die Perspektive der Kinder bisher deutlich zu wenig berücksichtigt. Ich stimme dem kräftig zu.

 
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Psychologische Dimensionen von Flucht und Migration
Von Haci-Halil Uslucan

5 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-16

Warum fällt es uns derzeit schwer, angemessen und sachlich über Migration, Zuwanderung, Flucht und Asyl zu sprechen? Wenn wir an Flucht und Asyl denken, an die enormen Belastungen, die Menschen auf sich nehmen müssen, um bloß ihre nackte Haut zu retten, so wird uns die gesamte Fragilität unseres Seins bewusst; der feste Boden unter unseren Füßen wird geradezu erschüttert; alles Vertraute wird in Frage gestellt. In der Psychologie wird das manchmal als "Mortalitätssalienz", als die Erinnerung, als die Bewusstwerdung unserer Sterblichkeit bezeichnet. Und alles, was uns an unsere Sterblichkeit, an unsere Endlichkeit erinnert, weckt eher ungute, negativ beladene Gefühle in uns. Der Diskurs um Flucht und Zuwanderung beginnt deshalb häufig unter einer ungünstigen Rahmung, weil Angst das dominante Gefühl ist. Und Angst verengt unsere kognitiven Fähigkeiten.

 
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Seelische Gesundheit von Flüchtlingskindern
Von Kerstin Stellermann-Strehlow

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-16

Für Flüchtlingskinder beginnt das Risiko der Gefährdung einer gesunden physischen und psychischen Entwicklung nicht erst mit der Flucht und endet nicht mit der Ankunft in Deutschland. Die Kinder haben oft über lange Zeit mit ihren Familien in bedrohlichen Situationen gelebt, die zur Flucht führten, haben eine Flucht überstanden und finden sich hierzulande in einer Lebensrealität, in der das Überleben ohne Sprach- und Kulturkenntnisse bei oft unsicherem Aufenthaltsstatus eine andauernde Belastung darstellt.

 
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Flüchtlingskinder und der Beitrag der Kindertageseinrichtungen für ihre Integration
Von Thomas Meysen, Janna Beckmann und Nerea González Méndez de Vigo

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-16

Flüchtlingskinder erhalten in der Praxis Zugang zu Leistungen der Förderung in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege "spätestens nach sechs Monaten" oder erst dann, wenn die Asylbewerber/innen tatsächlich nach dem landesinternen Verteilungsverfahren untergebracht sind. Aus rechtlicher Perspektive haben die Kinder allerdings schon früher Anspruch bzw. eine Leistungsberechtigung als Ausländer/innen. Der Zeitpunkt bestimmt sich nach § 6 SGB VIII. In dessen Absatz 2 ist geregelt, unter welchen Voraussetzungen Ausländer Leistungen nach dem SGB VIII beanspruchen können. Weitergehend weist allerdings Absatz 4 auf die Vorrangigkeit des über- und zwischenstaatlichen Rechts hin.

 
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Kinder geflüchteter Familien in der Kita - Einige Implikationen für die Professionalisierung der Fachkräfte
Von Petra Wagner

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-16

Impression 1: Fotos in einer Zeitschrift für Erzieherinnen und Erzieher, die einen Artikel über die Aufnahme von Kindern mit Fluchtgeschichte illustrieren: Auf der einen Bildseite ist eine Frau mit Kopftuch zu sehen, ein Junge steht neben ihr, eine Mutter mit ihrem Kind im Flur einer Kita? Sie hat den Arm um seine Schulter gelegt und scheint etwas zu ihm zu sagen. Auf der entgegengesetzten Bildseite sind drei Kinder, die abwartend-skeptisch zu ihnen herschauen, Kita-Kinder? Die Bildunterschrift: "Aufgabe der Fachkräfte ist es, eine Brücke zu bauen zwischen den Kindern aus Flüchtlingsfamilien und den Kindern, die schon länger in der Kita sind."

Impression 2: Erziehungsberatungsstellen in Berlin berichten, dass zunehmend Eltern mit jungen Kindern zu ihnen kommen, weil die Kinder Angst vor Flüchtlingen äußerten. Die Eltern seien meistenteils überrascht darüber und ratlos, was sie dagegen machen könnten.

 
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