Einzelne Artikel

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Die Hauptartikel jeder Ausgabe der Zeitschrift frühe Kindheit können ab dem Erscheinungsjahr 2012 als pdf-Datei bestellt werden.

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Herausfordernde Kinder
Begegnung und Unterstützung in der Kindertageseinrichtung

Von Klaus Fröhlich-Gildhoff

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-12

Kinder, die mit ihren Verhaltensweisen den Normen einer Gruppe bzw. den Normen der Fachkräfte in der Kindertageseinrichtung nicht gerecht werden, werden als „auffällig“ wahrgenommen. Diese Kinder stellen zum einen eine besondere Herausforderung, oft auch Belastung für die pädagogischen Fachkräfte dar: So stellte schon Rudow (2004, S. 4) in einer Befragung von Erzieherinnen fest, dass „75,4 Prozent aller Befragten bemerken, dass viele Kinder Verhaltensstörungen zeigen. Durch diese Störungen fühlen sich 31 Prozent dieser Erzieherinnen stark oder sehr stark belastet“. Auch in der GEW-Kita-Studie (GEW 2007, S. 16) gaben 31,1 Prozent der Befragten das Thema „Diagnostik/Erkennen von Verhaltensauffälligkeiten“ als Fortbildungswunsch an – dieses Thema steht an erster Stelle aller Fortbildungswünsche.
 
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Behinderte Kinder im Fokus der Bindungstheorie
Anmerkungen zur Eltern-Kind-Dynamik
Von Rüdiger Kißgen

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-12

Die Geburt eines Kindes geht für die Eltern unter anderem damit einher, ihr Rollen- und Selbstbild neu zu de?nieren, ihr intrapsychisches Be?nden mit der neuen Situation abzustimmen, die Veränderungen der bestehenden sozialen Beziehungen zu bewältigen und sich mit neuen sozialen Beziehungen auseinanderzusetzen. Werden Paare erstmals Eltern, gilt es zu realisieren, dass durch das Kind neben der Partnerschaftsdyade eine neue triadische Beziehungskonstellation entsteht. Die Komplexität dieser neuen zu bewältigenden Aufgaben wird durch die Geburt eines behinderten Kindes potenziert. In diesem Fall stehen neben den emotionalen Problemen der Eltern zusätzliche psychosoziale Belastungen wie eine erschwerte Alltagsbewältigung oder auch dramatische Umgestaltungen von Rollen und Bindungen im Mittelpunkt (Hinze 1991; Kißgen 2007; Krause 1997; Petermann, Noeker & Bode 1987; Petermann, Bode & Schlack 1990).
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Schwierige Kinder in Konfiktsituationen und ihre Entwicklungsperspektiven
„Mein Leben ist wie eine Achterbahn, weil ich Niemandem vertrauen kann – noch nicht mal mir selbst“ (Tom, 16 Jahre)

Von Gerd Lehmkuhl

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-12


Trotz immer besserer Frühdiagnostik-Methoden, genauerer Kenntnisse über Risiko- und Schutzfaktoren für psychische Erkrankungen und gut evaluierter Präventionsprogramme im Kindesalter ist es häu?g nicht möglich, einen „circle of disadvantage“ rechtzeitig zu verändern, so dass sich die Folgen negativer Entwicklungsbedingungen bis in das Jugendalter hinein auswirken. Es wird über ermutigende Erfahrungen mit einem Kunst-Projekt berichtet, das einerseits dazu beiträgt, die Situation psychisch belasteter Jugendlicher besser zu verstehen und andererseits ihnen bei der Identitätssuche hilft.
 
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Kinder und Tiere - eine Beziehung mit positiver Wirkung
Von Andrea Beetz

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-12

Kinder und Tiere scheinen eine natürliche Affinität zueinander zu haben – und viele Gemeinsamkeiten: sie spielen gerne, sind in der Lage, ganz im aktuellen Moment zu leben, und sie sind ehrlich in ihrer Kommunikation, wenig beein?usst durch menschliche kulturelle Normen. Kinder und Tiere passen gut zueinander, können echte Freundschaften eingehen und für einander Positives bewirken.
 
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Vom Sinn und Unsinn entwicklungsförderlicher Tierkontakte und tiergestützter Interventionen
Von Tanja Hoff

11 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-12

Tiere gelten im Sozial- und Gesundheitswesen als „in“. Tiergestützte Angebote wie zum Beispiel Besuchsdienste, freizeitpädagogische Maßnahmen, aber auch therapeutische Interventionen mit Tieren und natürlich auch der zugehörige Weiterbildungsmarkt boomen. Die hohe emotionale Besetzung der Mensch-Tier-Beziehung und die viel gepriesene „Tierliebe“ behindern jedoch häufig den notwendigen sachlich-distanzierten Zugang zu dieser Thematik, sowohl bei Laien als auch bei Fachkräften. Welche entwicklungsförderlichen Effekte haben aber Tiere und tiergestützte Interventionen tatsächlich in der kindlichen Entwicklung, wenn man empirische Studien betrachtet? Umfangreichere Forschungen zur Mensch-Tier- und Kind-Tier-Psychologie finden sich in Deutschland bereits seit den 1980er Jahren, so zum Beispiel in der Forschungsgruppe „Psychologie der Mensch-Tier-Beziehung“ am Institut für Psychologie der Universität Bonn.
 
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Jakob und Bobby
Hundintegrierte Sprachförderung in der heilpädagogischen Frühförderung am Beispiel eines Jungen mit Down-Syndrom

Von Kristina Saumweber

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-12

„An einem kalten, nebligen Novembermorgen eilte Dr. White durch die Straßen von London. Er hatte sich verspätet und wusste, dass man im Krankenhaus schon auf ihn wartete. [...] Vor der Tür zum Krankenzimmer des kleinen Mädchens blieb Dr. White stehen und wartete, bis sein Atem etwas ruhiger ging. Dann trat er ein. [...] Dr. White sprang mit einem Satz auf ihr Bett und schmiegte sich an den Körper des kranken Kindes. Er stupste es mit seiner kalten Hundenase an, aber es rührte sich nicht. Hin und wieder leckte er sachte über die Hand des Mädchens um ihm zu sagen, dass er nun hier war“ (Goodall 1999).


 
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Tiere begleiten und unterstützen den psychotherapeutischen Prozess
Von Elisabeth Frick Tanner und Robert Tanner-Frick

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-12

Seit über 20 Jahren begleiten wir zusammen mit unseren Haustieren Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen. Unsere psychotherapeutische Aufgabe besteht darin, diese Kinder und Jugendlichen in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu unterstützen und ihre kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Es werden Kinder und Jugendliche angemeldet, die in ihrem Selbsterleben und in ihrer Identität zutiefst verunsichert und irritiert sind. Kinder und Jugendliche, die körperliche Gewalt, Beziehungsabbrüche und Trennungen von ihren nahen Bezugspersonen, sexuelle und emotionale Übergriffe erlebt haben, benötigen in ihrer Not spezifische therapeutische Hilfe. Ihre gesamte Entwicklung ist durch traumatische und belastende Erlebnisse blockiert und gefährdet. Die erlittenen Verletzungen, Kränkungen und Demütigungen wirken sich auf ihre gesamte seelisch-geistige Entwicklung aus: Die Kinder verlieren ihre Verbindung zum eigenen Erleben, Wahrnehmen und Fühlen, zu ihrem Körper, zu den Menschen und zu der Welt. Auch ihre intellektuellen Fähigkeiten können aufs schwerste beeinträchtigt bleiben. Ursula Wirtz bezeichnet diese negativ prägenden Erlebnisse hart, aber treffend als „Seelenmord“.
 
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Therapie der Hundephobie bei Kindern
Von Frank Zimmermann und Viktor E. Kacic

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-12

Mit wechselnder Häufigkeit kommen Eltern in die kinder- und jugendpsychiatrische Ambulanz, um ihr Kind mit „panischer Angst vor Hunden“ vorzustellen. In der Vorgeschichte wird typischerweise ein plötzliches Einsetzen der Phobie beschrieben, das sich die Eltern nicht erklären können, da traumatische Erlebnisse mit einem Hund meist gar nicht vorliegen. Die zunehmende Verstärkung und das Anhalten dieser Störung führen oft zu weiteren Begleitstörungen und einer immer größeren Einschränkung dieser Kinder im Alltag.
 
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