Einzelne Artikel

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Die Hauptartikel jeder Ausgabe der Zeitschrift frühe Kindheit können ab dem Erscheinungsjahr 2012 als pdf-Datei bestellt werden.

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„Ich halte es für notwendig, Kindern in altersgerechter Weise von den Schrecken der Kriege zu erzählen“
INTERVIEW
„Ich halte es für notwendig, Kindern in altersgerechter Weise von den Schrecken der Kriege zu erzählen“

Fragen von Prof. Dr. Jörg Maywald an Dr. rer. biol. hum. Hans Hopf, analytischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
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Folgen der Corona-Pandemie für die psychische Gesundheit von Kita-Kindern
Von Tobias Maldei-Gohring, Christine Hellbach, Tanja Betz und Tanja Hechler

Seit dem Frühjahr 2020 bestimmt die Corona-Pandemie den Alltag von Kita-Kindern in Deutschland.
In den ersten Monaten der Pandemie reagierten die zuständigen Behörden auf das Infektionsgeschehen mit einer nahezu vollständigen Schließung von Kitas und Freizeitangeboten, dem Verbot von Aufenthalten auf Spielplätzen und der Beschränkung von privaten Kontaktmöglichkeiten („Lockdown“). Seit dieser Zeit kam es in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen zu einem ständigen Wechsel von Beschränkungsmaßnahmen und Lockerungen. Nach einer kurzen Erholungspause im Sommer zwang die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus ab Herbst 2021 Eltern und Kita-Kinder, noch schneller und flexiblerauf die ständigen Veränderungen des Alltags zu reagieren. Infolge von Krankheitsausfällen des Kita-Personals, wiederholten Quarantänemaßnahmen für Kontaktpersonen oder Erkrankungen in der eigenen Familie wurde die Gestaltung des Alltags weniger planbar, was für die betroffenen Familien eine deutliche Mehrbelastung darstellte (Corona-KiTa-Studie 2022).
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Affektive Störungen in der Kindheit
Von Lena Kuntze

Ebenso wie Sprache nur durch Ansprache entstehen kann, sind Säuglinge und Kleinkinder für ihre emotionale Entwicklung darauf angewiesen, dass ihnen ihre Empfindungen und Bedürfnisse durch nahe Bezugspersonen (zumeist die Eltern) gespiegelt und sprachlich markiert (also „verbalisiert“) werden. Unsere Emotionen entstehen aus diesen frühen Interaktionen heraus, als stetig adaptive Prozesse, und beeinflussen wiederum unsere eigene Interaktion mit der Umgebung.
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Mit Kindern über Tod und Krieg reden
Von Matthias Krahe

Mit der US-amerikanischen Kult-Serie „Six feet under”, die 2001 erstausgestrahlt wurde, wurde für ein Massenpublikum versucht, das Thema Tod und Sterben zu enttabuisieren.
Aus der Sicht eines kleinen Bestattungsunternehmens werden Tod und Trauer und all die damit verbundenen tragikomischen Aspekte auf eine verblüffend neue Weise behandelt.
Genauso wie „Six feet under” bricht die deutsche Produktion „Das letzte Wort” mit Tabus und zeigt Anke Engelke als angehende Bestatterin, die eine ganz eigene, nämlich auf das Leben hin gerichtete, humorvolle Bestattungs- und Feierkultur etablieren möchte.
Beide Serien nutzen – in unterschiedlicher Art und Weise – das Genre der Komödie, um sich dem finalen menschlichen Schicksal zu nähern.
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Psychische Gesundheit und Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen im Verlauf der COVID-19-Pandemie
Von Anne Kaman, Ann-Kathrin Napp, Michael Erhart, Janine Devine und Ulrike Ravens-Sieberer

Ergebnisse der deutschlandweiten COPSY-Längsschnittstudien
Seit mehr als zwei Jahren ist der Alltag von Kindern und Jugendlichen durch den Ausbruch der COVID-19-Pandemie stark beeinträchtigt. So war aufgrund mehrerer Infektionswellen und mehrwöchiger Lockdowns der Besuch von Schulen, Kultur-, Sport und Freizeiteinrichtungen nicht möglich und auch Angebote der Kinder- und Jugendhilfe waren über längere Zeiträume nicht zugänglich.
Kinder und Jugendliche empfanden den Schulunterricht von zu Hause vermehrt als anstrengend und fehlende Treffen mit Freundinnen und Freunden stellten eine zusätzliche Belastung dar (Lee 2020; Ravens-Sieberer, Kaman, Erhart, Devine et al. 2021).
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Ängste und Angststörungen bei Kindern in Krisenzeiten
Von Tina In-Albon und Andrea Kircher

In den vergangenen Monaten bzw. mittlerweile schon seit zwei Jahren hatten wohl alle,
ob Groß oder Klein, immer mal wieder mehr oder weniger starke Ängste; Angst krank zu werden,
Angst jemanden anzustecken, Angst jemanden zu verlieren, Angst was auf der Welt los ist,
Angst, dass der Krieg auch zu uns kommt, Zukunftsängste, Angst um das Klima. Diese Ängste
und Sorgen sind nachvollziehbar und können mehr oder weniger stark ausgeprägt sein, was auch
davon abhängt, wie unkontrollierbar die Situation erlebt wird, ob soziale Unterstützung vorhanden ist,
die Sicherheit und Optimismus vermitteln kann, oder auch, ob die tägliche Routine aufrechterhalten
werden kann.
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Entwicklungskrisen im Angesicht der Katastrophe
| Von Susanne Hommel

Auswirkungen der gegenwärtigen existenziellen Bedrohungen durch Pandemie,
Krieg und Klimakatastrophe auf die frühe Entwicklung und Beziehung von Babys,
Kleinkindern und ihren Eltern


Menschen gehen mit Krisen sehr unterschiedlich um. Während die einen psychisch belastet sind,
unter Ängsten und Depressionen leiden, sind die anderen kurz niedergeschlagen, passen sich an die
neuen Bedingungen dann scheinbar leicht an und gehen aus der Krise unbeschadet hervor. Der Begriff
Resilienz stammt ursprünglich aus der Materialkunde, wo der englische Ausdruck „resilience“ die Eigenschaft
eines Materials beschreibt, nach starker Verformung wieder die ursprüngliche Gestalt anzunehmen.
Auf den Menschen übertragen, bezeichnet Resilienz die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen
ohne anhaltende psychische Beeinträchtigung zu überstehen (Kalisch 2017). Wie Resilienz entsteht,
ist eine Frage, die die Wissenschaft seit Längerem interessiert.
 
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Bildnerisches Gestalten im Kindesalter
Von Constanze Kirchner

12 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-20

Grundlage des Verstehens bildnerischer Gestaltung von Kindern sind breite Kenntnisse der entwicklungsbedingten zeichnerischen, farblichen und räumlichen Darstellungsfähigkeiten. Bis in die 1980er Jahre hinein waren diese bildnerischen Entwicklungsvoraussetzungen oftmals der einzige Ausgangspunkt – neben den fachlichen Lerninhalten – für das Entwickeln von Themen und Aufgaben zum bildnerischen Gestalten. Die Forschungsbemühungen der letzten Jahrzehnte zur Kinderzeichnung und zum bildnerischen Verhalten zeigen jedoch, dass sich die bildnerische Ontogenese nicht ausschließlich auf die Zeichenbestände richtet, sondern auf das gesamte bildnerische Tun im Produzieren und Rezipieren, z.B. im Sammeln, Bauen, Formen, in der Bewegung, im Tanz ebenso wie im farbigen Gestalten (Kirchner, Kirschenmann, Miller 2010; Schulz & Seumel 2013).
 
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