Einzelne Artikel

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So lernen Kinder, mit ihren Ängsten umzugehen
Von Felicitas Römer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-17

Angst ist ein unangenehmes Gefühl. Wir mögen es nicht. Viele Eltern möchten daher, dass ihr Kind angstfrei aufwächst. Das ist einerseits gut gemeint, andererseits aber weder möglich noch sinnvoll. Denn Angst ist ein wirksames Frühwarnsystem, das uns vor Gefahren schützt. Angst zu haben ist also nichts Ungewöhnliches und kommt in allen Lebensphasen vor. Kinder sind jedoch anfälliger für Ängste und müssen erst noch lernen, damit angemessen umzugehen. Schließlich kennen sie vieles noch nicht, sie sind mit der Welt noch nicht vertraut. Kinder verfügen auch noch nicht über so viele Abwehrmechanismen wie Erwachsene und sind ihren Ängsten daher noch stärker ausgeliefert. Prinzipiell gilt: Es geht in der Erziehung nicht darum, Kinder stets vor Ängsten bewahren zu wollen, sondern ihnen dabei zu helfen, mit Ängsten konstruktiv umzugehen.
 
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Kindliche Affekte mentalisieren - Über die affektregulatorische Bedeutung einer mentalisierenden Haltung in der frühen Kindheit
Von Stephan Gingelmaier und Axel Ramberg

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-17

In dem Beitrag wird ein grundlegender Zusammenhang von Mentalisierungsprozessen, Affektregulationsmechanismen, der Entwicklung des Selbst als Urheber und markierten Spiegelungen hergestellt. Insbesondere das Zurückfallen in prämentalisierende Modi durch Stresserregung und Bindungsaktivierung in der Interaktion zwischen Kind und Erwachsenem wird fokussiert und die Konsequenzen des dysfunktionalem Mentalisierens auf kindliche Entwicklung bzw. kindliches Verhalten werden angedeutet.
 
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Bildungsprozesse im gemeinsamen Spiel von Babys und Kleinkindern
Von Wiebke Wüstenberg

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

In der Pädagogik der frühen Kindheit nimmt der Bildungsdiskurs eine prominente Stellung ein. Denn mit seiner theoretischen Begründung und einer Praxis, in der Bildungsprozesse mit hoher Sicherheit erwartet werden können, wird legitimiert, dass außerfamiliäre Tagesbetreuung (unter bestimmten Voraussetzungen) eine entwicklungsförderliche Wirkung entfaltet. Dabei wird der Prozessqualität der Erzieherin-Kind-Interaktion eine besondere Rolle zugewiesen, aber inzwischen auch angenommen, dass die Beziehungen zwischen Kindern in den ersten Lebensjahren als eigenständige Quelle der sozial-emotionalen und geistigen Entwicklung dienen.
 
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Die Bedeutung der Peers für Entwicklung und Bildung des Kindes in der Krippe
Von Nina Hover-Reisner und Maria Fürstaller

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

In Verbindung mit dem Krippeneintritt wird das vertraute Zusammensein des Kindes mit seinen familiären Bezugspersonen für einige Stunden des Tages zumeist an fünf Tagen der Woche wiederkehrend unterbrochen. Das Kind ist in der Krippe mit einer Fülle neuer Personen konfrontiert, die bislang Fremde waren, und stößt dabei auf Personen, die das belastende Gefühl des Getrenntseins von den vertrauten Bezugspersonen lindern könnten. Zwar tragen Erwachsene in der Krippe durch ihren pädagogischen Auftrag als Erzieher/innen Verantwortung für die Kinder, Kleinkinder stehen aber – nicht zuletzt bedingt durch die Gruppensituation und einen Betreuungsschlüssel von ca. 1:6 in Österreich (Baierl & Kaindl 2011) – in der Krippe tendenziell mehr Zeit in unmittelbarer Interaktion mit anderen Kindern als mit Erwachsenen.
 
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Die Bedeutung der Gleichaltrigen in Kindertageseinrichtungen - Ein soziologischer und entwicklungspsychologischer Blick auf Peerbeziehungen jüngerer Kinder
Von Holger Brandes und Petra Schneider-Andrich

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

Wenn man vom "Bild vom Kind" spricht, ist es strenggenommen wenig sinnvoll, dabei an ein einzelnes Kind zu denken, denn Kinder sind in einem ganz grundlegenden Sinne "Gruppenkinder". Zwar sind sie in den ersten Lebensjahren in hohem Maße auf Erwachsene angewiesen und auf diese bezogen, aber sobald ihre motorischen und kommunikativen Möglichkeiten es zulassen, suchen sie den Kontakt zu anderen Kindern.
 
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Soziale Kompetenzen sind bedeutsam für gelingende Peerbeziehungen und Wohlbefinden in der Kindertagesstätte
Von Sonja Perren und Tatiana Diebold

9 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Forschung mit den Auswirkungen institutioneller, familienergänzender Betreuung auf die kindliche Entwicklung. Sie liefert hierzu eine tendenziell eher positive Antwort. Der wichtigste Befund ist aber, dass sich die Wirkung je nach Betreuungsqualität sehr unterscheiden kann. Neben strukturellen Merkmalen wie Betreuungsschlüssel oder Gruppengröße hat sich insbesondere die Beziehungsqualität zwischen Betreuerinnen und Kindern als wichtiger Faktor erwiesen. Was bisher stark vernachlässigt worden ist, ist die Beziehungsqualität der Kinder untereinander.
 
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Die Rolle der Peer-Group für die frühe Sprachbildung
Von Ulrike Lüdtke und Ulla Licandro

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

Sprachbildung und Sprachförderung in frühpädagogischen Einrichtungen nehmen bei der Schaffung sprachlich und nicht-sprachlich anschlussfähiger Bildungsprozesse eine zentrale Rolle ein. Neben der in der Theorie und Forschung vielfach herausgestellten Bedeutung der Eltern-Kind-Kommunikation (vgl. z.B. Banser 2017; Lüdtke 2012b) und der Interaktion von pädagogischen Fachkräften und Kindern (z.B. Beckerle 2017), spielt das soziale Umfeld des Kindes sowie dessen Qualität und Quantität des sprachlichen Inputs eine zentrale Rolle für den kindlichen Spracherwerb.
 
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Mögliche Antworten der Kindertagesbetreuung auf Herausforderungen im System Früher Hilfen
Von Regina Remsperger-Kehm

5 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-17

Frühe Hilfen sollen einen Beitrag dazu leisten, die Entwicklungsmöglichkeiten von kleinen Kindern frühzeitig und nachhaltig zu verbessern, indem sie die Beziehungs- und Erziehungskompetenz von Eltern stärken. Diesen Auftrag vor Augen überrascht es, dass sowohl die Perspektive von Kindern als auch die Kindertagesbetreuung in den Netzwerken Früher Hilfen eine offensichtlich eher nachrangige Rolle spielen. Dabei könnten insbesondere Kindertageseinrichtungen Antworten auf die Herausforderungen im System Früher Hilfen geben.
 
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