Einzelne Artikel

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Die Hauptartikel jeder Ausgabe der Zeitschrift frühe Kindheit können ab dem Erscheinungsjahr 2012 als pdf-Datei bestellt werden.

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Migration und Bildungserfolg
Von Birgit Glorius

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14


Im Zuge des demographischen Wandels und der befürchteten Fachkräfteverknappung wird den Bildungsleistungen von Kindern mit Migrationshintergrund zunehmend Beachtung geschenkt. Meist ist dieser Blick von Besorgnis geprägt, denn Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund weisen eine geringere Bildungsbeteiligung sowie schlechtere Bildungsleistungen auf als Schülerinnen und Schüler ohne Migrationshintergrund (Tabelle 1). Sie besuchen in geringerem Maße eine Kindertagesstätte, werden häufiger von der Einschulung zurückgestellt und gelangen häufiger in gering qualifizierende weiterführende Bildungsgänge. Sie beginnen die berufliche Ausbildung vielfach ohne Ausbildungsvertrag im sogenannten Übergangssystem und arbeiten nach Abschluss der Ausbildung häufiger in inadäquaten Tätigkeiten. An Hochschulen sind Studierende mit Migrationshintergrund stark unterrepräsentiert (ABB 2010).
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Harry Potters größter Wunsch - Warum Kinder ihre Herkunft kennen sollen und was Biografiearbeit dabei leisten kann
Von Birgit Lattschar

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Harry Potter ist ein Waisenkind, das bei Onkel und Tante in Verwandtenpf lege aufwächst. Über seine leiblichen Eltern weiß er nicht viel, weil seine Pflegefamilie diesen ablehnend gegenüber steht und nicht gerne über sie spricht. Er glaubt, sie wären bei einem Autounfall ums Leben gekommen und spürt, dass nähere Fragen zu seinen Eltern nicht erwünscht sind. Umso größer ist seine Überraschung, als er an seinem elften Geburtstag erfährt, dass seine Eltern berühmte Zauberer waren, die in der magischen (Parallel-)Welt bekannt und geschätzt wurden und in Wahrheit im Kampf gegen den bösen Schwarzmagier Lord Voldemort ums Leben kamen. Er lernt durch seine Aufnahme in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, die magische Parallelwelt kennen und seine eigenen Fähigkeiten als Zauberer, die seine Pflegeeltern ihm immer verschwiegen hatten. Dort erhält er Informationen über seine Eltern und kann sich so ein Bild über diese machen.
 
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Chancengerechtigkeit von Anfang an - Das frühstart-Programm der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung als Erfolgskonzept für die Förderung von Kindern in der Kita
Von Marion Voigt

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

"Das pädagogische Personal in Kindertageseinrichtungen soll alle Kinder entsprechend der Vielfalt des menschlichen Lebens unterschiedslos in die Bildungs- und Erziehungsprozesse einbinden und jedes Kind entsprechend seinen Bedürfnissen individuell fördern" (Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz – BayKiBiG, Art. 11, Abs. 1), so heißt es im Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz, und der Bildungs- und Erziehungsplan der Hessischen Landesregierung (BEP) bringt es auf die Formel: Bildung von Anfang an (www.bep.hessen.de/irj/BEP_Internet).
 
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Frühe sprachliche Bildung und Sprachförderung von Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren - Eine Analyse der Bildungspläne der Bundesländer
Von Sabrina Geyer und Anja Müller

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

Der Sprachkompetenz kommt als Voraussetzung für den Bildungserfolg eine Schlüsselfunktion zu. Mit Eintritt ins Bildungswesen verfügen jedoch nicht alle Kinder über die gleichen Ausgangsbedingungen und Chancen für eine erfolgreiche Bildungskarriere: Die Ergebnisse internationaler Schulleistungsuntersuchungen, wie z. B. PISA, verdeutlichen, dass in Deutschland ein starker Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft von Kindern, sozialer Segregation und mangelndem Schulerfolg besteht. Zudem erfahren Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder, in deren Familien eine andere Sprache als Deutsch gesprochen wird, Nachteile im Bildungswesen (Baumert, Stanat, Watermann, 2006).

 
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Kuddelmuddel war da - Hodgeypodgey was here! - 10-Jahre "Komm mit ins Zahlenland": Ein mathematisches Frühförderkonzept reist um die Welt
Von Gerhard Friedrich und Barbara Schindelhauer

5 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-14

"Komm mit ins Zahlenland" ist ein ganzheitliches mathematisches Konzept, mit dem Vorschulkinder spielerisch in die Welt der Grundzahlen und des elementaren Rechnens eingeführt werden. Die Grundideen dieses frühpädagogischen Konzeptes lassen sich in weitere Kulturen übertragen und erweisen sich dabei als weitgehend davon unabhängig. In diesem Artikel wird das Konzept beschrieben und zum Schluss kommen Lehrer aus anderen Ländern zu Wort, die über ihre Erfahrungen mit "Komm mit ins Zahlenland" bzw. "Let’s visit Numberland" berichten.
 
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Was Kinder glücklich macht - Kurzbericht über zwei umfangreiche Kindersurveys
Von Anton A. Bucher


8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 4-14


Nach historisch akzentuierten Skizzen, dass der Anspruch auf glückliche Kindheit eine Errungenschaft und ein Privileg der Moderne ist, wird auf der Basis zweier umfangreicher Kindersurveys (N > 1.200) dargelegt, dass trotz der so oft kulturpessimistisch problematisierten neuen Kindheit die meisten Kinder glücklich sind, dies in verschiedenen Bereichen ihrer Lebenswelt freilich sehr unterschiedlich: Weniger in der Schule, ungleich stärker in der Familie, bei Freunden, Tieren. Soziodemographische Variablen (wie Geschlecht, Wohnumgebung etc.) erklären subjektiv eingeschätztes Kinderglück signifikant schwächer als Tätigkeitsvariablen, was ein weiteres Indiz für eine aktivitätstheoretische Konzeptualisierung von Glück ist, auch und gerade bei Kindern. Pädagogische Implikationen runden den Beitrag ab.
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Der Wunsch nach Partizipation - Ergebnisse der 3. World Vision Kinderstudie
Von Katharina Gerarts

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 4-14


Seit mehreren Jahren hat das deutsche Büro des internationalen Kinderhilfswerks World Vision die UN-Kinderrechtskonvention zum Anlass genommen, auch Kinder in Deutschland zu ihren Lebenswelten zu befragen und ein gutes Leben aus ihrer Sicht zu erforschen. Hierbei wurde von World Vision Deutschland vor allem Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention berücksichtigt, der sich auf die Partizipationsrechte von Kindern bezieht. Artikel 12 Absatz 1 lautet: „Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.“
 
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Die Träume der Mädchen und die Träume der Jungen - Sehnsucht nach Nähe - Angst vor der Nähe?
Von Hans Hopf

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 4-14


Kinder erzählen ihren Eltern und dem nahen Umfeld gerne Träume, allerdings nur dann, wenn sie dabei ernst genommen werden. Über ihre Träume teilen sie uns die kleineren oder größeren Konflikte mit, die sie zu bewältigen haben. Zum Teil sind diese Traumerzählungen sofort verständlich, manchmal sind sie verschlüsselt. Aber auch dann sind die in ihnen enthaltenen Nachrichten mit einiger Kenntnis der Hauptursachen kindlicher Konflikte und mit ein wenig Einfühlungsvermögen zu verstehen. Ich will mich in diesem Artikel mit einem wichtigen Schwerpunkt befassen, nämlich wie sich Träume von Mädchen und Jungen unterscheiden.
 
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