Einzelne Artikel

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Die Hauptartikel jeder Ausgabe der Zeitschrift frühe Kindheit können ab dem Erscheinungsjahr 2012 als pdf-Datei bestellt werden.

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Verdacht auf Kindeswohlgefährdung - Kooperation der Kita mit den Eltern und/oder mit dem Jugendamt?
Von Andrea Orschler

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-15

Zunächst ist zu klären, was unter "Kindeswohlgefährdung" zu verstehen ist. Sicher hat jede/r eine grobe – jedoch auch subjektiv gefärbte – Vorstellung. Zunächst lässt sich aus dem Sozialgesetzbuch VIII (§ 1 Abs. 3 SGB VIII) ableiten, dass es beim Kindeswohl einerseits um die Förderung der Entwicklung geht und andererseits um die Abwendung von Gefahren. Aber muss die Kita nun gleich von einer Kindeswohlgefährdung ausgehen, nur weil die Eltern mit ihrem Kind nicht an einem PEKiP-Kurs teilnahmen, keinen "Musikgarten" zur musikalischen Frühförderung besuchten oder das Kind im Kindergartenalter noch keine Fremdsprache lernen durfte? – Nein, dieses elterliche Verhalten ist sicher nicht besorgniserregend.
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Bildungs- und Erziehungspartnerschaften als Gemeinschaftsaufgabe von Familie, Kita und Schule - Das Beispiel "mY kita -  Gemeinsam mit Familien" und "familY-Programm"
Von Fabian van Essen

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-15

Die hohe Bedeutsamkeit der Familie für die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern ist unumstritten. Gerade in den ersten Lebensjahren ist es von entscheidender Bedeutung, inwiefern Kinder in einem anregungsreichen Milieu aufwachsen. Familie ist der Ort, „an dem Kinder üblicherweise nicht nur ihre ersten, sondern auch ungemein viele elementare Bildungserfahrungen machen. Diese frühen Lernerfahrungen wirken sich langfristig auf ihre Bildungsmotivation und Entwicklungschancen aus“ (Bildungsbericht 2014, S. 46).
 
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Frühprävention in der Kindertagesstätte - Förderung der Kinder und Hilfen für die Eltern
Von Ute Schaich

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 3-15

Das soziale, körperliche und seelische Wohlbefinden des Kindes ist, neben der frühkindlichen Bildung, eines der zentralen Themen der Frühpädagogik. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit sind verknüpft mit den Begriffen herausforderndes, auffälliges oder gestörtes Verhalten von Kindern. Die Rate psychischer Störungen liegt zwischen 15 und 22 Prozent aller Kinder und Jugendlichen innerhalb eines Jahreszeitraums (Dornes 2012, S. 400). Angststörungen werden mit einer Häufigkeit von 10 Prozent aufgeführt, aggressiv-dissoziale Störungen mit 7 Prozent, depressive Störungen mit 5 Prozent und hyperkinetische Störungen mit 2 Prozent (ebd.). Als Hauptrisikofaktoren gelten laut der vom Robert Koch Institut durchgeführten KiGGS-Studie (Kinder- und Jugendgesundheitssurvey) ein niedriger sozioökonomischer Status der Eltern, ein ungünstiges Familienklima, Partnerschaftskonflikte sowie psychische Erkrankungen der Eltern (Ravens-Sieberer et al. 2007, S. 873).
 
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Trennung, Tod und Trauer in den ersten Lebensjahren: Die bindungstheoretische Sicht
Von Karin Grossmann und Klaus E. Grossmann

10 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Im dritten Band seiner Trilogie über Bindung, Trennung und Verlust hat sich John Bowlby (1980; dt. 2006) mit Trauer auch bei kleinen Kindern befasst. Über trauernde Kinder war damals noch nicht sehr viel bekannt. Deshalb stellte Bowlby zunächst vor allem mit Unterstützung durch seinen damals jungen Kollegen Colin Parkes das Wissen über Trauer bei Erwachsenen dar. Erst in den letzten Kapiteln des dritten Bandes über Bindung beschrieb er, wie es Kindern geht, die nahe stehende Bindungspersonen verloren haben. Vieles stammte aus den Filmen, die sein damaliger Mitarbeiter James Robertson und dessen Frau Joyce (Robertson 1952, 1967 bis 1971) erstmalig und Augen öffnend darüber gedreht hatten, wie groß das Trennungsleid kleiner Kinder ist, wenn sie über viele Tage von den Eltern getrennt sind. Durch ihr begrenztes Zeitverständnis in den ersten drei Lebensjahren erlebten sie die Trennung wie einen Verlust mit intensiven Trauerreaktionen.

 
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Bindung und Trennungsangst im Übergang von der Familie in die Kita
Von Fabienne Becker-Stoll und Monika Wertfein

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Auch wenn das Bild vom Kind heute die vielfältigen Kompetenzen, die Kinder von Geburt an mitbringen, und die beachtliche eigene Aktivität ihrer Bildungsentwicklung in den Vordergrund stellt, so sind Kinder gerade in den ersten Lebensjahren gleichzeitig auch sehr verletzbar und völlig von der liebevollen, beständigen Pflege und Versorgung durch vertraute Bezugspersonen abhängig (Becker-Stoll et al. 2014).
 
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Der Übergang des Kindes in frühe Tagesbetreuung Eingewöhnung: Modelle und Rahmenbedingungen
Von Rahel Dreyer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Eine professionelle Eingewöhnung in eine Tagespf lege, Krippe oder Kita hilft den Kindern, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Verschiedene Modelle können diesen Schritt erleichtern – vorausgesetzt die Rahmenbedingungen stimmen.
 
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Risiken der Krippenbetreuung aus tiefenpsychologischer Sicht
Von Ann Kathrin Scheerer

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Der Eintritt in die Kinderkrippe kann bei Babys und Kleinkindern zu Stress- und Überforderungsreaktionen führen, die sich als Krankheitsneigung, Schlaf- und Ernährungsstörungen, als Unruhezustände oder Temperamentsveränderungen zeigen. Auch das "pflegeleichte" und scheinbar gut angepasste Kleinkind kann innerlich unter starkem psychischen Stress stehen, der mit der Dauer der Tagesbetreuung ansteigt. Das äußerlich ruhige Krippenkind kann sogar deutlich länger brauchen, seinen innerorganismischen Stresslevel am Nachmittag wieder zu normalisieren, während das "auffällige" und protestierende Kind, das seinen Unmut bereits externalisieren kann, sich in der vertrauten Umgebung schneller wieder beruhigt (Boehm 2011).
 
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Frühe Trennung der Eltern und ihre Auswirkungen auf Kinder in den ersten Lebensjahren
Von Sabine Walper und Alexandra Langmeyer

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 2-15

Schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist das Risiko, eine Ehe durch Scheidung zu beenden, mehr oder minder kontinuierlich gestiegen (Walper 2009). Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 179.100 Ehen geschieden, wobei rund 143.000 minderjährige Kinder von der Scheidung ihrer Eltern mit betroffen waren. Hinzu kommt – bei deutlichem Anstieg nichtehelicher Geburten – eine steigende Zahl von Trennungen nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften mit gemeinsamen Kindern, die sich im Vergleich zu Ehen als instabiler erwiesen haben (Langmeyer & Walper 2013).
 
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321 bis 328 (von insgesamt 455)