Einzelne Artikel

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Die Hauptartikel jeder Ausgabe der Zeitschrift frühe Kindheit können ab dem Erscheinungsjahr 2012 als pdf-Datei bestellt werden.

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Schutzkonzepte in der Kita - Sensibilisierung, Orientierung, Handlungskompetenz gegen sexualisierte Gewalt
Von Johannes-Wilhelm Rörig

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Ich danke der Deutschen Liga für das Kind herzlich für die freundliche Einladung. Und ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie der kindlichen Sexualität und dem Schutz vor sexuellem Missbrauch heute breiten Raum geben!

 
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Verführung zu unfreiwilliger Sexualität in Bindungs- und vertrauten Beziehungen
Von Karin Grossmann

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15


Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder körperliche, liebevolle Fürsorge, aufmerksame Zuwendung und Wertschätzung. Dazu gehören auch Anerkennung für ihr Können und Äußerungen, die eine liebevolle Beziehung signalisieren. Wenn sie leiden, brauchen sie Trost, Unterstützung und Anleitungen, wie sie ihr Leid überwinden können. Wenn diese Zuwendungen mit zärtlichem, engen Körperkontakt verbunden sind, dienen sie einem positiven Selbstbild des Kindes, und es wird sich „in seiner Haut“ wohl fühlen. Allerdings nur, wenn diese körperliche Nähe und Zuwendungen vom Kind gewünscht werden.

 
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Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern - Eine Facette des Kinderschutzes im Kita-Alltag
Von Ulli Freund

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Seit sich die Fachdiskussion des Themas "Pädagogischer Umgang mit sexuellen Übergriffen unter Kindern" angenommen hat – seit ca. 15 Jahren – erwecken Medienberichterstattung, aber auch der Fachdiskurs selbst den Eindruck, sexuelle Übergriffe unter Kindern nähmen stetig zu. Aber dieser Eindruck täuscht: Er hat mehr mit veränderter Wahrnehmung, mit Sensibilisierung als mit verändertem Verhalten zu tun. Die meisten Übergriffe haben so auch schon vor Generationen stattgefunden, wurden aber nicht als solche problematisiert. Die gesellschaftliche Toleranz gegenüber sexuellen, aber auch körperlichen Grenzverletzungen schwindet, das angestammte Recht der Stärkeren wird immer hartnäckiger hinterfragt.

 
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Schutz und Sicherheit in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen - Vertrauen und Misstrauen in pädagogischer Beziehungsarbeit
Von Mechthild Wolff und Meike Kampert

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Im Folgenden wird es zunächst um den Schutz und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen in Institutionen gehen, d. h. um ihre höchstpersönlichen Rechte. Es soll damit der Anspruch thematisiert werden, den Fachkräfte in pädagogischen Einrichtungen aus guten Gründen einlösen sollten. Diesen Anspruch in der alltäglichen Praxis umzusetzen und ihn in direkten Interaktionen zwischen Kindern, Jugendlichen und Professionellen auch wahrzumachen, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Über diese Diskrepanz folgen einige Reflexionen.

 
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Kindertagesstätten als Orte sexueller Bildung: Kinder schützen, fördern und begleiten - Sexuelle Bildung und ihr präventiver Wert
Von Anja Henningsen

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Kinder bei der Entwicklung sexueller Selbstbestimmung zu unterstützen, kann aus zweierlei pädagogischen Schwerpunktsetzungen geschehen. In der Prävention von sexualisierter Gewalt wird die Selbstbestimmtheit häufig als das Abgrenzungsvermögen gegenüber Anderen betrachtet. Das viel zitierte "Nein-Sagen" ist dabei eine Schlüsselkompetenz. Abgrenzung und Wehrhaftigkeit stehen im Zentrum der Prävention. Allerdings setzt die Wehrhaftigkeit voraus, dass Kinder sich ihrer selbst sicher sind und über ein grundlegendes Selbstwertgefühl verfügen. Die Grundlage eines jeden "Neins" zu Grenzüberschreitungen ist also ein "Ja" zu sich selbst. Im "Ja" und der damit verbundenen Selbstakzeptanz liegt die Basis sexueller Bildungsarbeit, die Selbstbestimmung ermöglicht. Jörg Maywald spricht ebenfalls von den "zwei Seiten einer Medaille" (Maywald 2013, S. 51). Sexuelle Bildung und Prävention sexualisierter Gewalt verfolgen also dieselbe Intention, bewegen sich allerdings nicht hundertprozentig synchron auf dieses Ziel zu.

 
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Trau dich!- Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs
Von Stefanie Amann

8 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

Das Thema sexueller Kindesmissbrauch wurde im Jahr 2010 aufgrund des Bekanntwerdens von Fällen sexuellen Missbrauchs in schulischen und kirchlichen Einrichtungen in der deutschen Öffentlichkeit breit diskutiert und mündete in einer Reihe politischer Maßnahmen, u. a. in der Gründung des Runden Tisches "Sexueller Missbrauch". Vor diesem Hintergrund entwickelte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die "Bundesweite Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs – Trau dich!" im Rahmen des Aktionsplans 2011 der Bundesregierung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt und Ausbeutung. Für diese Aufgabe wurde in der BZgA das Referat "Prävention von sexuellem Missbrauch" in der Abteilung Sexualaufklärung, Verhütung und Familienplanung eingerichtet.

 
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Die psychosexuelle Entwicklung des Kindes - Eine Betrachtung aus der Perspektive empirischer Forschung
Von Bettina Schuhrke

6 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 6-15

In diesem Beitrag möchte ich zunächst ein allgemeines Modell zur sexuellen Entwicklung im Lebenslauf vorstellen und anschließend einen Blick auf die Lage der Forschung werfen. Darauf folgen einige ausgewählte Ergebnisse zum sexuellen Verhalten in der frühen und mittleren Kindheit.

 
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Hochgefährdete und bereits beeinträchtigte Kinder wirksam schützen
Von Mériem Diouani-Streek

7 Seiten, erschienen in frühe Kindheit 5-15

Kinder, die wegen Gefährdungserfahrungen wie Vernachlässigung, Misshandlung oder sexuellem Missbrauch geschützt werden müssen, geraten in Deutschland heute noch vom Regen in die Traufe: Werden Leib und Leben durch eine Herausnahme aus der Herkunftsfamilie zwar geschützt, so werden diese vorbelasteten Kinder dennoch mit unsicherer Lebensperspektive in dauerhaft rechtlich ungeschützte Pflegeverhältnisse entlassen und leben dort unter dem Damoklesschwert eines strukturell jederzeit über ihnen schwebenden gerichtlichen Herausgabeverlangens. Mit besonderer Härte trifft dies aufgrund des Bindungsaufbaus in den ersten Lebensjahren Säuglinge und kleine Kinder, auf die der Fokus des vorliegenden Beitrags gerichtet ist. Er beleuchtet einen Ausschnitt der Studie "Kontinuität im Kinderschutz – Perspektivplanung für Pflegekinder", die konzeptionellen, methodischen und rechtlichen Weiterentwicklungsbedarfen der Kindesunterbringung in Deutschland nachgeht und Rechtsreformen sowie Hilfeplanmethoden des Auslandes zum Schutz erheblich gefährdeter sowie bereits entwicklungsbeeinträchtigter und traumatisierter Kinder in den Blick nimmt.

 
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